Im Jahr 2016 hat Papst Franziskus angeregt, jährlich einen Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs zu begehen. Für Deutschland haben die Bischöfe festgelegt, dass dieser von den Kirchengemeinden rund um den 18. November begangen werden sollte, an dem zugleich der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ ist.
Die Koordinierungsstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt war mit ihrem Stand am Kunigundentag 2020 vertreten.
Am Beginn des Jahres 2010 wurden auch in Deutschland – in anderen Ländern geschah das schon früher – Fälle sexuellen Missbrauches in der katholischen Kirche öffentlich. Ab diesem Zeitpunkt wurde bekannt, dass an zahlreichen Orten vor allem Priester und Ordensmänner ihre Autorität missbraucht und Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – neben anderen Formen von Misshandlungen - sexuell missbraucht haben. Seither brechen Menschen, die als Opfer dieser Taten teilweise ihr Leben lang schrecklich leiden müssen, ihr Schweigen. Deutlich wird aber auch, dass zahlreiche Verantwortliche in der kath. Kirche diese Taten verschleiert, banalisiert, Täter geschützt und Opfer nicht gehört bzw. nichts zur Wiedergutmachung beigetragen haben.
Im Jahr 2016 hat Papst Franziskus angeregt, jährlich einen Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs zu begehen. Für Deutschland haben die Bischöfe festgelegt, dass dieser von den Kirchengemeinden rund um den 18. November begangen werden sollte, an dem zugleich der „Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ ist.
Bamberg. Nach der öffentlichen Resonanz aufgrund der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie haben sich beim Erzbistum Bamberg weitere Betroffene gemeldet und über bislang nicht aktenkundige Fälle aus vergangenen Jahrzehnten berichtet. Das Erzbistum ist weiterhin bestrebt, alle Fälle von sexuellen Übergriffen aufzudecken und den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Präventionsveranstaltungen „Kultur der Achtsamkeit“ in KiTas